Wohnortnahe Gesundheitsversorgung sichern
Das besondere Augenmerk des Direktoriums liegt auf der Realisierung einer wohnortnahen Versorgung für Menschen, die eine psychiatrische Tagesklinik aufsuchen müssen. In dieser Frage betonten Schartz und Hülpes, daß ein unbedingter Handlungsbedarf in dieser Hinsicht für die Hochwaldregion bestehe, und sagten ihre politische Unterstützung zu.
Schartz, der im Aufsichtsrat des Saarburger Kreiskrankenhauses sitzt, informierte sich über den aktuellen Entwicklungsstand des St. Josef-Krankenhauses. Nachdem der kaufmännische Direktor Wolfgang Walter die wirtschaftliche Situation und allgemeine Entwicklung der Klinik dargestellt hatte, ging der ärztliche Direktor Dr. Seiter auf die hochwaldspezifische medizinische Entwicklung ein. Für die Bevölkerung sei die Sicherstellung einer umfassenden Gesundheitsversorgung wichtig. Diesem Ziel diene die Erweiterung der fachlichen Möglichkeiten der Inneren Medizin mit der Integration der Fachgebiete wohnortnahe onkologische Versorgung, Kardiologie und Pulmologie.
Im Bereich der Chirurgie konnte mit Chefarzt Dr. Marco Eisenbrand ein ausgewiesener Fachmann für den Bereich der Allgemein-Viszeralchirurgie gewonnen werden, der als Pendant zu Chefarzt Dr. Braick, der für die Unfall- und Wiederherstellungschirurgie zuständig ist, die Chirurgie ergänzt. Krankenhausoberin Beck betonte die wesentlichen Aspekte der christlich-spirituellen Arbeit im Krankenhaus, der hohe Priorität eingeräumt werde. Pflegedirektor Peter Joecken berichtete, daß der Bereich Pflege stark von Personaleinbußen und Restriktionen der Gesundheitspolitik gekennzeichnet sei. Dennoch verfügten Pflege, Therapie und Medizin der Klinik über einen ausgezeichneten Ruf, was ein besonderer Verdienst der Mitarbeiter sei.